Neuzugang: Körsieger STERLINGTON v. Starkwind

Körsieger STERLINGTON v. Starkwind | Foto: D. Ulbrich
Körsieger STERLINGTON v. Starkwind | Foto: D. Ulbrich

Mit STERLINGTON bezieht der Siegerhengst der 18. Süddeutschen Haflinger und Edelbluthaflinger Hengstkörung (05./06. Oktober) seine Box im Landgestüt Moritzburg. Der moderne, gut linierte Junghengst aus der Zucht von Manfred Lientschnig (Österreich) bringt tiroler Genetik in das Zuchtgebiet. Er verfügt über beste Reitpferdepoints, wobei vor allem die große, gut gelagerte Schulter und die vorteilhaft konstruierte Kruppenpartie hervorzuheben sind. Die daraus resultierende Qualität in den Grundgangarten in Kombination mit viel Schwung und Schub ließ STERLINGTON während der Körung schnell zum interessantesten Hengst seines Jahrgangs avancierten. Im Anschluss an seine Prämierung konnte er aus dem Besitz von Bettina Filary, die ihn in München Riem zur Vorstellung brachte, für die SGV erworben werden.

STERLINGTON ist ein typvoller Vertreter der rein gezogenen Haflingerpopulation. Vater Starkwind, Sohn des Weltsiegerhengstes Stainz, wurde 2015 Klassenreservesieger der Haflinger Weltausstellung. 2017 folgte der Sieg in der Gästeklasse der Tiroler Hengstschau. Auch STERLINGTONS Mutter, die Staatsprämienstute Toskana v. Walzertraum-Aufwind, ist keine Unbekannte: 2011 war sie Landessiegerin und Bundessiegerin des ARGE Haflinger Bundesfohlenchampionats in Stadl-Paura, Österreich. 2015 folgten der Sieg zur ARGE Haflinger Bundesjungstutenschau sowie der Titel als gefeierte Nationensiegerin zur Haflinger Weltausstellung 2015 in Ebbs. Im Rahmen ihrer Leistungsprüfung sowie in Reitpferde- und Umgänglichkeitsprüfungen sicherte sich Toskana ebenfalls den ersten Rang. Ihre Qualitäten gibt diese Ausnahmestute an ihre Nachkommen weiter: so brachte sie neben STERLINGTON sowohl 2018 als auch 2019 das Landessiegerfohlen und Bundessiegerfohlen des ARGE Fohlenchampionats.

In der kommenden Zuchtsaison ist STERLINGTON für den Einsatz über die künstliche Besamung vorgesehen, um diese außergewöhnliche Genetik auch Züchtern außerhalb des Zuchtgebietes zugänglich zu machen.